TGN und BK Physik: Studienfahrt 2019 ans CERN

Am Donnerstag, den 21. November, ging es mit dem Bus los in Richtung Winterthur (Schweiz). Nach gut 160 km kamen wir am Technorama (ein interaktives Museum) an. Dort konnten wir uns durch interessante Vorführungen, wie „Die Naturgeschichte eines Blitzes“ oder „Gase: ein Hauch von NICHTS“, bereits auf unser physikalisches Erlebnis am CERN einstimmen.

Nach weiteren 310 km erreichten wir endlich Genf. Da es bereits recht spät am Abend war, verschwanden die meisten nach dem Essen auf ihren Zimmern, da die lange Fahrt auch sehr anstrengend war.

Am nächsten Morgen fuhren wir bereits früh los Richtung CERN. Dort wurden wir sehr freundlich empfangen. Unsere Führung begann mit einem kurzen Film über das CERN. Dieser vermittelte anschaulich die Funktion und den Aufbau des CERN. Nach diesem Film wurde unsere gesamte Aufmerksamkeit durch einen hochinteressanten Vortrag über die dunkle Materie gefordert.

Am Mittag besuchten wir ein Lager des CERN. Dort waren riesige Magneten, welche im Teilchenbeschleuniger verwendet werden, aufgebaut. Durch Mitarbeiter des CERN und einige Grafiken wurde deren Funktion genauer erklärt. Das Phänomen der Supraleitung, welchem sich diese Magneten bedienen, wurde an dieser Stelle auch genauer erläutert.

Nach der Besichtigung des Lagers wurde unsere große Gruppe in zwei kleinere aufgeteilt. Die erste Gruppe bekam das „Kontrollzentrum“ des Teilchenbeschleunigers zu sehen. Die zweite Gruppe bekam die Bodenstation des AMS02 Experiments zu sehen. Dieses ist an der ISS befestigt. Es soll dazu dienen, die dunkle Materie besser zu verstehen. In der Bodenstation herrschte Hochbetrieb, da gerade ein Weltraumspaziergang zur Kontrolle des Experiments durchgeführt wurde. Es war eine Liveschaltung zur ISS zu sehen.

Nach diesem informativen Mittag ging es wieder 470 km Richtung Heimat. Spät am Abend kamen wir müde, aber mit Wissen gefüllt an der Kerschensteinerschule an.

Von Johannes Schweizer (G2P)