Kerschensteinerschule Stuttgart - Aktuelles

Berufskolleg Chemie: Erstes Bodencamp in Ellwangen

Vom 4.5. – 6.5.19 fand das erste Bodencamp in Ellwangen statt. Teilgenommen haben außer der Kerschensteinerschule noch fünf weitere CTA-Schulen aus Baden-Württemberg und Österreich.

Am Samstag, nach unserer Anreise, fuhren wir ins Nördlinger Ries. Dort haben wir uns Teile des 14,5 Mio Jahre alten Meteoritenkraters angeschaut und etwas über seine geologischen Auswirkungen erfahren.

Zusätzlich suchten wir Fossilien in den Gesteinen des Kraters bzw. Kraterrandes. Die Suche war erfolgreich, es wurden versteinerte Schnecken gefunden, die wir behalten durften.

Für die spätere Analysen im Labore haben wir auf einem bewirtschafteten Acker Bodenproben entnommen. Dafür wurde ein Bohrstock verwendet.

Am Abend gab es eine Kennenlernrunde, bei der jede Schule etwas vorbereitet hatte. Es wurden Wissensspiele über die Chemie veranstaltet, Vorträge über (Klassen-)Projekte gehalten und alle haben sich gut verstanden.

Am nächsten Tag fuhren wir zur Schule in ein Analysenlabor der KBSZ Ellwangen und begannen mit den Bodenanalysen. Dazu wurden wir in vier gemischte Gruppen eingeteilt wodurch man die anderen Schüler/Innen noch besser kennenlernte.

Als Analysen wurden beispielsweise photometrische Bestimmungen des Phosphat-, des Ammonium- und des Nitrat-Gehaltes durchgeführt. Ferner wurde der pH-Wert der Bodenprobe ermittelt, die Bodenart (sandig oder lehmig) sowie der Wasser-Gehalt.

Am Tag darauf fuhren wir mit einer Grubenbahn 400 m in das Innere eines stillgelegten Bergwerkes und konnten an einer Führung teilnehmen.

Abends gab es noch eine Stadtführung durch Ellwangen.

Am letzten Tag wurden die Bodenanalysen beendet mit einer Düngeempfehlung für den Bauern.

Schließlich besuchten wir noch das Urweltmuseum in Aalen in dem es viele Versteinerungen ausgestellt sind (z.B. Stenopterygius).

Fazit:

Es waren sehr interessante und spannende Tage. Man hat sich schnell mit allen anderen Schüler/Innen gut verstanden, wodurch die Tage noch mehr Spaß gemacht haben.

Obwohl wir zu Anfang wenig über Boden-Analytik wussten, erhielten wir realistische Messwerte. Die Durchführung war deshalb so interessant, weil wir neue Verfahren kennengelernt haben.

Ein Highlight, neben den Analysen im Labor, war die Führung durch das stillgelegte Bergwerk.

Johanna Betz, Lina Meinaß, Lisa Naveau, 1CH

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