Kerschensteinerschule Stuttgart - Aktuelles

35-Jähriges Abiturjubiläum

Die "Kerschi" war von 1986 bis 1989 ihr schulisches Zuhause. Nach 35 Jahren haben sich 14 Mittfünfziger wieder in der Kerschensteinerschule getroffen. Sie waren Schülerinnen und Schüler des Technischen Gymnasiums, Fachrichtung Physik.

Auf die Frage nach der Bedeutung der Kerschi für die ehemaligen Schülerinnen und Schüler aus heutiger Sicht haben wir folgende Antworten erhalten:

Aus meiner Sicht wird mit der Doppelqualifikation Abschluss Abitur/xtA eine außergewöhnlich gute Grundlage für die Aufnahme jedes beliebigen natur- oder ingenieurwissenschaftlichen Studiums gelegt. Darüber hinaus hat mir die Kerschensteinerschule oftmals schon entscheidende Vorteile verschafft,  entweder aufgrund der von der Schule sehr fundiert vermittelten Fachkenntnisse oder allein durch den Umstand, eine abgeschlossene Berufsausbildung zum physikalisch-technischen Assistenten vorweisen zu können. Wenn ich nochmal die Oberstufe machen müsste, ich würde wieder die Kerschensteinerschule besuchen.
Michael
 
Eine Klasse anstelle eines Kurssystems schuf einen starken Zusammenhalt unter den Schüler*innen. Dieser Zusammenhalt ermöglichte es uns damals, auch komplexe Einzelaufgaben im Labor gemeinsam zu meistern, denn immer war jemand da, der Unterstützung anbot. 35 Jahre nach dem Abitur erlebten wir diesen Zusammenhalt erneut bei unserem Treffen: Fast alle waren anwesend oder online zugeschaltet, und es fühlte sich an, als wären wir wieder in alten Zeiten vereint.
Armin
 
Durch das praktisch fehlende Kurssystem hatten wir einen starken Klassen-Zusammenhalt. Die Versuche/Praktika waren eine sehr gute Grundlage für mein anschließendes Physikstudium.
Klaus
 
Die Laborversuche für meine Doktorarbeit gingen mir Dank der Ausbildung an der Kerschensteiner Schule sehr leicht von der Hand. Die Fehlerbetrachtung, welche ich anfügte, hatte so noch niemand gemacht.
Felix

Ich bin 1986 nach der 10. Klasse auf die Kerscheinsteiner Schule gewechselt und habe dort mein Abitur gemacht. Rückblickend war das eine sehr gute Entscheidung. Die Naturwissenschaften haben mich schon immer sehr interessiert und durch die umfangreichen und sehr guten Laborpraktika habe ich schon früh gelernt, was systematisches, evidenzbasiertes wissenschaftliches Arbeiten in der Praxis bedeutet. Das hat mir in vielen beruflichen Stationen sehr geholfen - bis hin zu meiner aktuellen Tätigkeit im Startup-Bereich, wo durch moderne, datengetriebene Ansätze diese Denkweise auf das Innovationsmanagement in Unternehmen übertragen wird.
Ralf

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